10.12.,Buenos Aires, Argentinien: Eine dreiwöchige unglaubliche und völlig surreale Reise liegt hinter uns, die mit Worten schwer zu beschreiben ist.
Wir durften einen intensiven Blick auf einige der abgelegensten, einsamstem, unberührtesten und schönsten Wildnis Gebiete dieses Planeten werfen und hatten zudem noch riesiges Wetterglück. Ein Trip der Superlative, der nur langsam verarbeitet werden kann.
17.11., Buenos Aires, Argentinien: Nach drei Fahrtagen erreiche ich Salta in Nord Argentinien. Ich gebe Wally für einige Wochen in sichere Hände und nehme einen Flug nach Buenos Aires, wo ich meine Mutter treffe, denn... da war ja noch was!
Der Jahrzehnte alte Traum soll nun wahrgemacht werden und ein weiterer weißer Flecken durch reale Bilder ersetzt werden. Wir haben die ganz große Tour durch den tiefen Süden gebucht und lasen uns mal überraschen.
18.10., Hohenau, Paraguay: Zurück in bestens bekannter Umgebung, gönne ich mir nochmals eine Reisepause und lasse weitere Servicearbeiten durchführen, um für die anstehenden Pisten gerüstet zu sein. Da ich Mitte November in Salta, Argentinien einen festen Termin habe, bleibt noch etwas Zeit, die ich bei aktuell angenehmen Temperaturen gerne hier verbringe.
Das Bild ist in Brasilien entstanden und zeigt eine meiner unvergesslichen Begegnungen mit dem Riesen Ameisenbären.
20.09., Ciudad del Este, Paraguay: Ich verlasse (vorerst) den Südwesten Brasiliens und reise im Norden erneut nach Paraguay ein. Obwohl die Natur in Brasilien bekanntlich extremst`unter Druck steht, erfreue ich mich hier an einigen hautnahen und ungewöhnlichen Tier Erlebnissen der Extraklasse. Das Land und seine Bewohner, tierische und menschliche haben mir saugut gefallen.
24.08., Refugio Canaa`, Brasilien: Zunächst kehre ich über den selben Grenzübergang nach Argentinien zurück, und besuche noch einmal kurz den Parque Ibera, bevor ich mich in den Norden zu den berühmten Iguazu Wasserfällen aufmache. Ich bewundere das beeindruckende Schauspiel zunächst von dieser Seite, bevor ich die Perspektive wechsle und mir auch Brasiliens Teil anschaue. Dann geht es in die Provinz Mato Grosso do Sul, wo das Pantanal, ein berühmtes Tierparadies zu finden ist. Einen Vorgeschmack bekomme ich am Refugio Canaa´, wo sich drei verschiedene Ara Arten und noch so einiges andere hautnah beobachten läßt. Ich bin gespannt, was noch kommt.
23.07., Hohenau, Paraguay: Die recht umfangreichen Arbeiten waren nach zweieinhalb Wochen abgeschlossen. Ich bin sehr zufrieden mit der Aus und Durchführung und hoffe nun, eine Weile Ruhe zu haben vor dem braunen Fraß.
Ich genieße den Aufenthalt hier auf der kleinen Farm sehr. Etwas, das man als Dauer Reisender einfach auch mal braucht, ist längeres Verweilen an einem schönen Platz mit allen Annehmlichkeiten. Ende des Monats geht es auf zu neuen Ufern.
14.06., Hohenau, Paraguay: Nach ein paar Schreck Minuten am Flughafen Montevideo, lässt mich der Zoll mit einer prall gefüllten "Wally Ersatzteiltasche" laufen. Wir rollen gemütlich im Westen entlang des Rio Uruguay durch dieses sympathische Land bis die nördlichste Grenze nach Argentinien erreicht ist. Argentinien bestätigt wenig später mal wieder, warum es unter meinen Top drei Ländern rangiert. Der Parque Nacional Ibera` bietet Wildlife pur. Tief im Park, verbringe ich wunderbare Tage inmitten angstfreiem, vielfältigem Tierbestand und kann unter anderem mal das Leben der Wasserschweine hautnah studieren.
Nun habe ich den Anker in Hohenau geworfen. Jeder, der lange mit einem alten Auto unterwegs ist kann ein Lied davon singen, vom Schreckgespenst Rost! Wally befindet sich in der "Rost Kur" und ihre Besitzerin hofft das Beste!
Mai 2009 - Mai 2019 - schon 10 Jahre "on the road"
14.03., Sint Willebordus, Curacao: Fünf Wochen Karibik, vier sind bereits rum. Wärme und perfekt temperiertes Meer zum Schwimmen, sind eine willkommene Abwechslung nach den vielen Monaten im rauen Patagonien. Der Karneval auf der Insel wurde ausgiebig gefeiert und war herrlich bunt. Im Anschluss geht es für zwei Monate nach Deutschland, bevor es im Mai mit Südamerika weiter geht.
08.02., Nuevo Helvecia, Uruguay: Nach weiteren tollen Wochen an der argentinischen Ostküste, mache ich den großen Sprung nach Norden. Fünfeinhalb fantastische Monate in Südpatagonien liegen hinter mir, ich komme wieder, keine Frage. Wally geht nun für ein paar Monate in die Halle und ich begebe mich zunächst nach Norden.
25.01., Trelew, Argentinien: Ich verlasse die chilenische Carretera Austral in Coyhaique und kehre zurück an die karge, einsame, windige und Tierreiche Ostküste Argentiniens, die definitiv zu meinen Lieblingsorten dieses Kontinents zählt. Einsame Traumcamps am Meer, Sommer/Sonnenwetter und natürlich die Tiere begeistern mich auch diesmal. Die Wale und See Elefanten sind mittlerweile wieder in den Tiefen des Ozeans verschwunden, die putzigen Magellan Pinguine, die zu Tausenden an der Küste ihre Jungen aufziehen, haben keinerlei Berührungsängste.