Der mir bereits bekannte und letztes Mal mühsam gefundene Stellplatz nahe der Werkstatt im Angeles Forest, ist auch diesmal erste Wahl und somit kann ich hier alles in Ruhe zusammen packen bevor es nach Abgabe des Wagens in der Werkstatt zum Flughafen auf der anderen Seite der Mega Stadt Los Angeles geht.
Alaskan Airlines transportiert mein Fahrrad ohne Schäden nach Seattle und die Sicht auf die diversen Schnee bedeckten Vulkane bei wolkenlosem Himmel ist von oben einfach umwerfend.
Problemlos gelange ich nach dem Zusammenbau des Fahrrades mit der Bahn in die Stadt zu meinem Hostel. Es herrscht schon länger super Sommer Wetter mit dreißig Grad wie ich erfahre, was hier durchaus nicht selbstverständlich ist.
Nach zwei Tagen verlasse ich die Stadt indem ich am Hafen auf die Fähre nach Bainbridge Island steige, wo ich mich eine halbe Stunde später auf das Fahrrad schwinge und die Durchquerung der Insel in Richtung Norden starte. Über nette Örtchen wie Port Gamble und Port Ludlow erreiche ich schwitzend einen ganz einfachen Campingplatz direkt am Wasser vor Port Hadlock. Einen Großteil der Insel habe ich damit schon durchquert und bin mit meiner Leistung von 63 Kilometern durchaus zufrieden.
Kurz vor Mittag bin ich am nächsten Tag schon in Port Townsend und setze mit der Fähre nach Whidbey Island über, welches im Norden Verbindung mit dem Festland hat. Mein Ziel war es heute eigentlich, den mir bereits bekannten Larabee State Park zu erreichen doch muss ich irgendwann einsehen, dass dies wohl etwas zu sportlich gedacht war. Die Strecke, die nach Verlassen der Insel mit horrendem Autoverkehr aufwartet, zieht sich länger als gedacht. Da ich morgen die Fähre erreichen muss, könnte die Zeit sehr knapp werden. Ich strampel bis ich bei einer kurzen Pause auf einer schmalen Bank liegend einschlafe und um ein Haar von deren Sitzfläche falle. Zeit, Quartier zu machen. Ich habe Glück und finde wenig später auf einer wilden Wiese die wohl mal Bauland werden soll, einen super Zeltplatz weit genug weg vom tobenden Verkehr der Hauptstraße. 71 harte Kilometer heute bei Hitze und die letzten Stunden bei nervendem Verkehr.
Nach elf Stunden Schlaf packe ich das vom Tau tropfende Zelt ein und starte um sieben Uhr auf der bereits wieder gut befahrenen 20, denn heute um 18 Uhr legt der Kahn ab.
Hinter Anarcortes kann ich endlich auf ruhige Nebenstraßen und dann auf den Chukanut Drive abbiegen, der mich nach einer letzten langen Bergan Fahrt sowie einem platten Vorderreifen zum Larrabee State Park bringt, wo ich noch schnell unter die Dusche springe bevor ich hinunter nach Bellingham fahre. Dort muss ich feststellen, das dass Hauptpostamt, wo ich meinen Kocher und das Bärenspray hingeschickt habe, auf der anderen Seite der Stadt liegt, also noch schnell dorthin hecheln sowie einen Laden stürmen und Lebensmittel aufstocken und ab zur Fähre. Ich habe mich mit meiner zu groben Kalkulation um über 50 Kilometer verschätzt aber schneller als gedacht meine Fitness wieder hergestellt.
Heute habe ich 73 Kilometer mehr auf den Tacho gebracht und nachdem ich um 290,- Dollar von der Fährgesellschaft für die Strecke bis nach Ketchikan erleichtert bin, kann ich mich endlich entspannt in einen der Plastikstühle fallen lassen, die Sonne an Deck und meinen Wein, umgefüllt in eine Cola Flasche, genießen.
Alle Passagiere sind in bester Urlaubslaune und die beiden Herren neben mir habe ich schon mit ihren dicken Motorrädern im State Park gesehen. Sie haben ihr Zelt hier aufgestellt wovon ich selbst auf den ersten Blick Abstand genommen habe, zu eng und durch die Dröhnung des Schiffes sicher nicht angenehm. Meine Hoffnung, eine der heiß begehrten Sonnenliegen zu ergattern zerschlägt sich auch schnell, zu begehrt sind sie als Schlafstätte auf dem Deck darüber. Doch die beiden Kanadier haben eine an ihrem Zelt stehen und überlassen sie mir, Glück muss man haben. Sie selbst werden die nächsten Nächte dann auch lieber nach drinnen zum Schlafen gehen. Auch auf dem Deck darüber darf man sein Zelt aufstellen, doch sobald wir den geschützten Hafen verlassen haben, werden sie arg vom Wind gebeutelt und bis zum Morgen haben nur noch zwei der ursprünglich acht Zelter ihre Villa dort stehen. Schnell verlassen wir amerikanisches Territorium und gleiten entlang der kanadischen Küste Nordwärts durch herrliche Küstenlandschaft.
Die Nacht ist gut und recht bequem auf der Liege mit meiner unter gelegten Campingmatte, sie schmeißen sogar die an der Decke installierten Wärmestrahler an. Den ganzen nächsten Tag fahren wir weiter entlang der wunderschönen Küste und des gemäßigten Regenwaldes von British Columbia. Der Captain macht uns auf eine Stelle aufmerksam, wo er bisher erst einmal in seinem Leben einen der berühmten Kermodo Bären gesichtet hat. Diese Unterart der Schwarzbären hat weißes bis cremefarbenes Fell aufgrund einer Genmutation, es sind keine Albinos. Hier ist es also, wo Greenpeace und die Nativen solange für gekämpft haben um deren Lebensraum unter Schutz zu bekommen. Nach wie vor jedoch ist dieses letzte große zusammenhängende gemäßigte Regenwaldgebiet unter starkem Druck durch drohende Abholzung und eine geplante Ölpipeline. Die Forstindustrie dringt auch in die abgelegensten und schwerst zugänglichen Gebiete vor und speziell British Columbia fördert dies, verkauft sich aber gleichzeitig als „super natural.“
Auf dem Schiff gibt es sogar Duschen auch für die, die keine Kabine gebucht haben, was will man mehr. Das Alaska Marine Highway System ist wohl einmalig, es läuft auf einer Strecke von insgesamt 5600 Kilometern 32 Orte ohne Straßenanbindung zwischen Bellingham und den Aleuten mit Endpunkt Unalaska an und ist ein wichtiges Transportmittel für Fracht, Autos, Einheimische und Touristen mit bis zu elf Schiffen im Einsatz.
Nach einer weiteren Nacht legen wir am frühen Morgen in Ketchikan und damit wieder US Gebiet an, welches mit 8000 Einwohnern neben Sitka die größte Einwohnerzahl im Alexanderarchipel aufweist, Straßenanbindung gibt es nicht, einzige Möglichkeiten hier weg oder her zu kommen bietet neben der Fähre die alle paar Tage anlegt das Flugzeug. Fischerei und Tourismus, davon lebt man hier ganz gut, wobei Tourismus hauptsächlich heißt, Kreuzfahrtschiffe. Der Kai ist voll, die Massen haben das nette Örtchen überflutet, ich ergreife erst mal die Flucht und nachdem ich bei Mc Donalds gefrühstückt habe, spritze ich mir anschließend noch eine Ladung Benzin beim Befüllen der Flasche für den Kocher mitten ins Gesicht, kann aber nun sagen, dass Benzin voll in die Augen nicht zur Erblindung führt.
Ich radel bis ganz in den Osten und laufe einen Trail, da es zu früh zum Campieren ist, fahre ich zurück, jede Menge Weißkopfseeadler begleiten meinen Weg, ich kaufe Lachs und begebe mich zu einem Campingplatz am Ward Lake, wo ich für zehn Dollar einen Tisch und eine schöne Campstelle habe. Einige weitere Tage verbringe ich bei bestem Wetter und fahre bis in den Norden dieser riesigen Insel mit dem unaussprechlichen Namen Revillagigedo Island mit einem Straßensystem von vielleicht 80 Kilometern und unendlicher unzugänglicher Wildnis gleich dahinter. Sie haben einen wunderbaren Totem Pole Park und die Atmosphäre der Alaskanischen Küste ist ohnehin bezaubernd und unbeschreiblich schön.
Irgendwann fängt es dann doch an zu regnen, heute setze ich mit einer weiteren Fähre nach Prince of Wales Island über. Nach drei stündiger Fahrt lande ich an einem winzigen Hafen und die leeren guten Straßen bestätigen meine Hoffnung, dass ich mich auf dieser dünn besiedelten großen Insel nicht mit viel Autoverkehr rum schlagen muss. Am nächsten Morgen begebe ich mich Richtung Hydaburg, 35 hügelige Kilometer die ich auch wieder zurück muss. Ein traditioneller Ort der Natives oder auch eben Indianer genannt. Knapp 400 Einwohner, auch hier gibt es einen Park mit Totem Poles, es sieht nicht so wüst aus wie in den meisten Orten die von Ureinwohnern bewohnt sind und mehrfach werde ich angesprochen, man ist interessiert, was mich hier her verschlagen hat. Sehr einfach, ich befinde mich hier an einem Platz mit noch einigermaßen intakten Strukturen, wo, wie ich hoffe, die Einwohner noch leben und nicht nur abhängig von Alkohol und dem Geld des Staates in den unwirklichsten, wertlosesten Ecken wie oft in den „Lower 48“ perspektivlos dahin vegetieren. Auf einen Tipp einer netten Bewohnerin hin, fahre ich zum neu erbauten Carving House, hier werden alte Totem Poles restauriert und neue aus einem kompletten Stamm heraus geschnitzt. Ich treffe auf Amarok der mich herzlich begrüßt und wie alle hier dem Stamm der Haida entspringt die aus British Columbia von der Insel Haida Gwai stammen. Er führt mich im Schnitzhaus umher, zeigt mir einen sehr alten Pole den sie ausgegraben haben, der aber nicht mehr zu retten ist, sie schnitzen gerade einen neuen der dann auf dem alljährlichen Fest feierlich aufgestellt wird. Einige wenige Männer, meist ältere sind anwesend, ein jüngerer Mann versucht sich in der Schnitzkunst. Amorak erzählt mir anhand eines Totem Poles, was die Schnitzereien bedeuten, diese handelt unter anderem von dem Tier mit hoher spiritueller Bedeutung, dem Raben. In jeden Pole ist eine komplette Geschichte geschnitzt. Amorak singt auch und begleitet dies mit einer Trommel, eine mystische unnachahmliche Stimmung.
Der zweiundsechzig Jährige hat viel zu erzählen und redet ganz offen. Die Jungen verlassen den Ort, viele studieren heute, auch seine Tochter. Das ist gut, denn nun können sie sich selbst gegen die vielen Ungerechtigkeiten seitens der Regierung zur Wehr setzen. Vieles ist geschehen und nicht mehr rückgängig zu machen, nach und nach wurde ihnen das heute so kostbare Land abgeschwatzt und sie, die rechtmäßigen Besitzer hinterhältig um ihr wertvollstes Gut gebracht. Was die Holzindustrie auch hier anrichtet, sehe ich nur allzu deutlich während der Fahrt über die Insel. Amorak spricht auch über andere Abhängigkeiten, zum Beispiel die vom Alkohol womit alle Nativen auf der Welt zu kämpfen haben. Er selbst und viele andere haben den Schritt heraus und damit zurück zur Klarheit des Geistes geschafft. Dies ist ein traumhafter lebenswerter Ort und jedes Jahr kommen tausende Lachse hier herauf die sie nur noch vom Ufer auf den Strand schaufeln müssen, schön, dass wenigstens noch irgendwas in der Balance ist und die Dorfbewohner davon profitieren. Die Wunden der Vergangenheit werden noch lang nicht heilen, sie sind immer noch traurig und zornig über das Unrecht welches ihnen angetan wurde.Wir verabschieden uns herzlich und ich radel nachdenklich und dankbar für diese Begegnung in den regnerischen Abend hinein.
Am Morgen schaffe ich es von meiner guten Campstelle bald zurück zur Hauptstraße, leider setzt nun Dauerregen ein aber Mittags bin ich bereits im hübschen Örtchen Craig welches bei Anbindung an eine Straße mit Sicherheit ein Touristen Magnet wäre. Als Fahrradfahrer ist man quasi ständig in Kontakt mit der Bevölkerung und so erfahre ich auch, wo man duschen kann, eine traumhafte Campstelle finde ich ein wenig Abseits direkt am Strand. Das Radeln auf dieser Insel macht aufgrund des wenigen Verkehrs richtig Laune und ich fahre weiter nach Norden um irgendwann im abgelegenen Thorne Bay zu landen, ein winziges wunderschön gelegenes Alaska Kaff wo sich Bären und unzählige Weißkopfseeadler gute Nacht sagen, doch selbst mir wäre es hier dauerhaft zu abgelegen. Ein Örtchen auf einer Insel drei Stunden vor einer anderen Insel die selbst in der Mitte von Nirgendwo liegt.
Leider fährt die neue private Fähre von Coffman Cove nach Wrangell noch nicht, dass wäre ideal für mich gewesen. Somit besteige ich nach einer Woche die Fähre zurück nach Ketchikan, brate mir abends meinen Lachs an der nun völlig Kreuzfahrtschiffe freien Hafenmeile und besteige um 23 Uhr die Matanuska um nach einer Nacht durch die Inselwelt am frühen Morgen in Petersburg zu landen.
Petersburg liegt auf Mitkof Island, hat eine herrliche Lage mit Blick auf Berge und Gletscher und wurde von Norwegern besiedelt. Das Wetter zeigt sich Alaska Typisch schlecht, ich fahre den Mitkof Highway nach Süden, dreißig Kilometer später gibt es kaum noch ein Auto und es regnet wie aus Kübeln. Zum Glück bauen sie ja meist gleich richtig wenn sie eine Picnic Area anlegen, ich finde eine mit überdachten Bänken und denke gar nicht daran heute noch das Zelt aufzustellen, auf den Tischen schläft es sich trocken und komfortabel genug. Fast am Ende der Straße gibt es einen herrlich angelegten Campingplatz aber das Wetter lädt einfach nicht zum Bleiben ein. Zurück in Petersburg habe ich Nachricht von Doug und Martina die ich über das Internet gefunden habe. Sie leben gegenüber auf der riesigen weitestgehend unzugänglichen Insel Kupreanof und in fünf Minuten haben wir mit dem Boot übergesetzt und landen an ihrem traumhaft gelegenen Grundstück mit Blick auf Petersburg und die Berge an. Doug, Zahnarzt in Rente mit vielen Begabungen und Martina, aus München stammend, haben sich hier ein autarkes Traum Anwesen geschaffen welches viel Arbeit aber auch Freude macht. Ich bin begeistert, das könnte mir auch gefallen, in dieser traumhaften Natur und Küstenlandschaft leben aber noch einen Hauch von Zivilisation vor der Tür mit immerhin einer Einkaufsmöglichkeit und einem kleinen Flughafen. Weiterer Vorteil Petersburgs, es hat keine Kais für Kreuzfahrer, nur selten macht eines fest und befördert die Passagiere mit Zodiaks an Land. Nachteil an der Küste Alaskas sind die durchschnittlich 20 Regentage pro Monat. Am Abend kommen Freunde, alle verdienen ihr Geld mit Fischfang, sie bringen einen King Salmon mit den Martina grillt und der buchstäblich auf der Zunge zerschmilzt, so etwas habe ich bisher noch nicht auf dem Teller gehabt.
Ich würde gern länger bleiben, Martina lädt mich ein, mit ihr und ein paar Freundinnen für ein paar Tage zu einer Hütte in die Wildnis zu fliegen aber irgendwie lässt es der Fährplan nicht zu, so dass ich meine heimelige Gästehütte aufgeben muss und um drei Uhr Morgens wieder mal die Matanuska besteige die sich hier im engen Inselgewirr nach den Gezeiten richten muss und deshalb zu solchen Unzeiten die Häfen anläuft. Vielen Dank für die tolle Gastfreundschaft Doug und Martina, es war klasse Euch kennen zu lernen, ich würde sooo gerne wieder kommen!
Nach einem kurzen Stop in Kake, im Norden von Doug und Martinas Insel, landen wir um 15 Uhr in Sitka, welches direkt am Meer und nicht in der verschlungenen Inselwelt liegt. Durch die Russen geprägt, war es Hauptstadt der russischen Besitzungen in Nordamerika und 1840 Hauptsitz der Russisch Orthodoxen Kirche. Hier wurde auch 1867 die Übergabe Alaskas an die Amerikaner vollzogen, der beste Deal aller Zeiten. Wir haben vier Stunden Aufenthalt, dann fährt die Matanuska weiter. Ein bisschen kurz, natürlich kann man auch länger bleiben aber dann gibt es erst wieder in sechs Tagen Anschluss, reichlich lang bei dem bescheidenen Wetter.
Weiter geht es nach Juneau, auch die Hauptstadt Alaskas liegt in der Mitte vom Nirgendwo ohne Straßenanbindung, ein Teil der Stadt liegt auf Douglas Island, die andere Hälfte ist auf dem Festland und somit gibt es hier auch wieder die Möglichkeit auf Grizzlys zu stoßen während auf den Inseln nur Schwarzbären leben. 32 Tausend Einwohner, die natürlich alle auf begrenztem Raum Auto fahren und sich den Hafen während des Sommers mit jeder Menge Kreuzfahrern teilen. Zur nächsten nennenswerten Ansammlung, nämlich Anchorage, sind es mit dem Flieger 900 Kilometer. Um vier Uhr dreißig morgens legen wir weit außerhalb der Stadt im strömenden Regen an. Die nächsten Stunden hänge ich im Hafen Gebäude ab doch Besserung tritt nicht ein. Am Abend laufe ich beim Campground nahe des Mendanhall Gletschers ein und stelle irritiert fest, dass man Online oder per Telefon zuvor eine Reservierung vornehmen muss, beides ist hier nicht verfügbar, die können mich mal.
Die kommenden Tage radel ich die gesamte Strecke nach Norden, wo es herrlich einsam und wunderschön ist.
Mein ursprünglich geplantes Endziel Kodiak Island muss leider noch warten, da die Verbindung dort hoch und zurück extrem spärlich ist und hauptsächlich über offenes Wasser führt. In einigen Stunden Fährfahrt könnte ich Skagway und Haines erreichen doch dort war ich ja erst letzten Sommer. Eine Radel Tour über die Pässe Richtung Whitehorse reizt mich nicht. Nach vier Wochen entlang der Inside Passage, 1200 wunderbaren geradelten Kilometern, zwei kurzen Bären Begegnungen, Sichtung einer unglaublichen Anzahl von Weißkopfseeadlern deren unverwechselbare Rufe mir noch immer in den Ohren klingen und einigen tollen Bekanntschaften fällt es mir nicht nur mal wieder sehr schwer Alaska den Rücken zu kehren, sondern auch die Vorstellung, nun wieder mit dem Wagen unterwegs zu sein missfällt mir ungemein, so sehr habe ich das Radfahren geliebt, mal schauen, was die Zukunft Fortbewegungs Technisch noch so für mich bereit hält. Meine Ausrüstung hat sich bewährt und ich war in der Lage, Lebensmittel für eine Woche zu transportieren und somit ein Stück Unabhängigkeit zu erhalten. Alaska bleibt für mich eine unendliche Geschichte mit vielen weiteren offenen Kapiteln.
Ich besteige den Flieger Richtung Los Angeles, krasser könnte die Umstellung kaum ausfallen.